Sowohl im edukativen wie auch im strukturellen Bereich bestehen Möglichkeiten, zur Prävention von Alkoholproblemen beizutragen. Je breiter abgestützt präventive Anstrengungen sind, desto grösser ist ihre Wirksamkeit.
Im edukativen Bereich, geht es einerseits darum, Schüler/innen im Unterricht für die Problematik des Alkoholkonsums zu sensibilisieren und sie zu informieren.
Andererseits ist es für die Prävention auch wichtig, ihnen Lebenskompetenzen zu vermitteln, die einem problematischen Konsum entgegenwirken (z.B. Kompetenzen der Stressbewältigung, Druck widerstehen können etc.).
Im strukturellen Bereich, geht es darum, dass die Schule ihre Strukturen so gestaltet, dass sie gesundheitsförderlich und suchtpräventiv wirken (Gestaltung des Schulalltags, Partizipation, etc.). Substanzspezifisch gehört zu dieser strukturellen Prävention auch, dass die Schule klare Regeln aufstellen muss (etwa, dass Alkohol an einer Schule keinen Platz hat, dass niemand alkoholisiert zur Schule kommen darf etc.).
Das Heft Schule und Cannabis – Regeln, Massnahmen, Früherfassung – Leitfaden für Schulen und Lehrpersonen bietet dafür Hilfestellung. Das Grundprinzip lässt sich auch auf das Thema Alkohol übertragen.